Eine Schule ganz nach der Philosophie der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach M. Rosenberg? Es gibt sie! Hier die Übersetzung eines Berichtes über die erste und lange Zeit einzige „Giraffen-Schule“.
Am 10. April 2008 öffnete die Skarpnäck Fira Skola 1 („Freie Schule Skarpnäck“, „SFS“) am Rande von Stockholm, Schweden, das erste Mal ihre Tore für außenstehende Beobachter 2 aus den Vereinigten Staaten, Europa, einschließlich Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und der Schweiz.
Der vorliegende einführende Bericht über die SFS vollzieht den Werdegang dieser Schule nach, angefangen vom Entstehen der Vision, dem Saatkorn, bis hin zur Blüte dieses erfolgreichen Programmes – einer Orchideen-Blüte 3 im Dschungel der Bildungslandschaft 4. Dieser Bericht soll veranschaulichen, dass ein Unterricht, der auf Mitgefühl basiert, tatsächlich zu einem wettbewerbsfähigen Produkt am pädagogischen Marktplatz werden kann.
Dieser Bericht umfasst fünf Teile. Die ersten zwei sind Beschreibungen, die anderen drei haben eher analytischen Inhalt.
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Umsetzung von Schulautonomie setzt voraus, dass die Mehrzahl der Bevölkerung fähig ist, verantwortungsvoll mit Freiräumen umzugehen.
(Herausgegeben von Matthias Strolz und Michael Unger)
Spricht man in Österreich über die Idee, dass sowohl öffentliche als auch private Schulen in personeller, finanzieller und pädagogischer Hinsicht die Freiheit der Wahl haben sollen, löst dies entweder Begeisterung aus oder Skepsis – meist beides.
Sind wir – hier in Österreich – überhaupt schon fähig, mit Schulautonomie auf eine Weise umzugehen, dass sie uns insgesamt nutzt?
In diesem Artikel soll der Frage nachgegangen werden, welche Elemente es zu entwickeln und zu pflegen gilt, um die „Dreifache Schulautonomie“ zu verwirklichen.
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Die Freien Schulen haben im Herbst 2016 beim Verfassungsgerichtshof Klage um finanzielle Gleichstellung mit konfessionellen Privatschulen eingereicht. Die gerechte Finanzierung aller Schulen ist in den meisten europäischen Staaten bereits umgesetzt. Warum nicht auch in Österreich?
In Österreich beobachten wir nämlich eine beunruhigende Schieflage: Freie Schulen erhalten nur ein Zehntel jener Gelder, die vom Staat für öffentliche und konfessionelle Schulen aufgebracht werden, der Rest muss von Eltern getragen werden.
Warum?
Meist sind es die gleichen alten Argumente: -„Freiheit kostet eben!“ „Der Staat soll zuerst das öffentliche System verbessern.“ „Wozu soll der Staat Schulen für Reiche finanzieren?“
„Freiheit kostet eben.“
– Wollen wir das?
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Der Begriff „dreifache Schul-Autonomie“ wurde von uns gemeinsam erarbeitet, als wir versuchten, alle Faktoren zusammenzufassen, die Freie Schulen benötigen.
Ideen zu einer Erneuerung des österreichischen Schulsystems
Im Mai 2013 fand ein ausgedehntes Arbeitstreffen mit Per Kristensen aus Dänemark statt, um mit Hilfe seiner Erfahrung die thematischen Säulen zu definieren, auf denen freie Schulen in Europa optimal gedeihen könnten. Lässt sich ein Konzept erstellen, das zusammenfasst, was nichtkonfessionelle private Schulen benötigen um zu florieren? Kristensen ist Lehrer und Schulgründer, und als Vorstandsmitglied von ECNAIS hat er jahrelange Erfahrung mit europäischen freien Schulen, die er oft besucht, kennen gelernt und aktiv unterstützt hat.
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Ist es nicht selbstverständlich, stets die best geeigneten Lehrerinnen und Lehrer anzustellen, wenn man Wert auf ein harmonisches Schulklima und gute Ergebnisse legt? Wettbewerb kann auch freundlich sein – indem man einander zur Leistung ermutigt.
Schulautonomie unter staatlicher Aufsicht
In Dänemark ticken die Uhren anders. Doch auch sie gehen richtig!
Dort wird den Eltern zugemutet, in ihrer Verantwortlichkeit für ihre Kinder so weit zu gehen, selbst die Evaluationsergebnisse ihrer Schule zu begutachten (und deren Veröffentlichung ist gesetzlich vorgeschrieben), und so in Eigenverantwortung zu entscheiden, ob eine Privatschule jene Ergebnisse liefert, die sie für ihr Kind wünschen.
In Dänemark erhalten alle Privatschulen einen Pauschalbetrag von etwa 70% jener Kosten pro Kind, die der Staat pro Schüler in öffentlichen Schulen aufwendet.
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Das Konzept „Schulkultur“ bildet die Basis einer eigenen Schulidentität, und die wiederum ist Voraussetzung für ein gesundes und sicheres Lernumfeld.
Vorbemerkung:
Im folgenden Artikel geht es um ein Konzept, das ein Gegengewicht darstellt zu einseitiger Konzentration auf Normierung und Evaluation eines Teilbereiches akademischen Wissens, wie es z.B. in „Bildungsstandards“ geschieht. Das Konzept „Schulkultur“ umfasst die Elemente Freiheit und Rückhalt gleichermaßen, indem es das Entstehen einer eigenen Kultur fordert, die entsprechend des Umfeldes und der Akteure eine bestimmte Form annimmt, derem Gesetzmäßigkeit klar darstellbar ist, daher Stabilität gibt, dennoch lebendig bleibt und sich weiter entwickelt.
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Ein sicherer Kernbereich mit einer graduell unsicher werdenden Außenzone ist das ideale Umfeld, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu entwickeln, Selbstständigkeit zu erlangen. Hier können selbstverwaltete Persönlichkeiten entstehen.
Gespräch mit Michal Meško über Führungsqualität
„Ich meine, Schulen sollten Schülern Mut geben, sie sollten ihre Kreativität entzünden, in jedem Gebiet und auf jeder Ebene. Weil Kreativität zu Erneuerung führt, beide erwecken den Unternemhergeist, und dieser ist lebensnotwendig für unser Land und um weiter fortzuschreiten.“Mesko
Nach der Präsentation seines Unternehmens auf der ECNAIS Gemeralversammlung ergab sich die Möglichkeit eines persönlichen Gespräches mit Michael Meško über das Thema „Führungsqualität“.
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Rückmeldungen und Zitate der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Workshops für Gewaltfreie Kommunikation in der Schule.
Bericht von einem Workshop für Pädagoginnen und Pädagogen
Eine Schulleiterin berichtet:
„Die Figuren von Giraffe und Wolf werden in der GfK als Symbole verschiedener Perspektiven verwendet:
Wolf: „Ich hab recht, und du hast Schuld!“
Giraffe: „Was braucht jeder von uns wirklich?“
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